Das Erzeugen von Texturen ist eine wichtige Basis um vollsynthetische Bilder zu erzeugen. Jedoch sollte man in Betracht ziehen, dass es sich unter Umständen lohnt, mit der Digitalkamera loszuziehen und sich einmal auf Hauswände, Asphalt oder Baumrinden zu konzentrieren. Manchmal ist jedoch genau dieser synthetische Effekt erwünscht, deswegen hier ein paar Anregungen, wie man Texturen erzeugen kann.
Gebürstetes Metall ist relativ einfach. Mittels <Bild>/Filter/Render/Wolken/Plastisches Rauschen... erzeugt man eine Fleckenstruktur, die sich später als unregelmäßige Helligkeitsverteilung in der Textur wiederfindet. Dann erzeugt man feingranulare Störungen, die später zu den Kratzern in der Metalloberfläche werden. Am einfachsten ist dies mit <Bild>/Filter/Rauschen/Verrauschen... zu bewerkstelligen. Nun noch ein schnelles <Bild>/Filter/Weichzeichnen/Bewegungsunschärfe... und die Textur ist vollbracht.
Um da nun Lochblech draus zu machen erzeugen wir uns ein Muster, das aus schwarzen Punkten in regelmäßigen Abständen besteht. Am einfachsten geht das mit einem runden Pinsel in einer größeren Vergrößerungsstufe. Wählen Sie ein kleines Rechteck daraus aus, so dass die Kanten aneinanderpassen, kopieren Sie es in die Zwischenablage und erzeugen Sie mittels <Bild>/Bearbeiten/Einfügen als Neu ein neues Bild daraus. Nachdem Sie es in ~/.gimp-1.2/patterns/ als .pat-Datei abgespeichert haben und in dem Musterdialog auf Auffrischen geklickt haben, können Sie es verwenden. Geben Sie der Ebene mit dem gebürsteten Metall eine Ebenenmaske und füllen Sie die mit dem Muster. Um nun dem Lochblech ein etwas 3D-artigeres Aussehen zu geben, erzeugen Sie eine neue Ebene, füllen Sie mit demselben Muster und zeichnen Sie etwas weich. Wenden Sie dann das Bumpmap Plugin auf die Lochblech-Ebene mit dem weichgezeichneten Muster als Bumpmap an um die Lochkanten zu betonen. Zum Schluß sorgt ein Schlagschatten für etwas mehr Plastizität.
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